Craniosacral
Was ist das „craniosacrale System“ ? Es besteht aus den Hirn- und Rückenmarkshäuten, die das zentrale Nervensystem umkleiden. Diese erstrecken sich beim Pferd von den Schädelknochen bis hin zum Kreuzbein und den Schwanzwirbeln. Umspült werden sie von der cerebrospinalen Flüssigkeit (Liquor bzw. Rückenmarksflüssigkeit).
Die craniosacrale Therapie ist eine Form der manuellen Methodik.
Anhand ihrer Hilfe ist es dem Therapeuten möglich, das craniosacrale System des Pferdes zu bewerten und zu behandeln. Dadurch erreicht man eine Förderung der natürlichen Heilungsmechanismen des Körpers: Das funktionelle Vermögen von vorrangig Nerven- und Hormonsystem wird gesteigert.
Wie kann man dem Pferd konkret durch eine Craniosacraltherapie helfen ?
Die besten Effekte erzielt diese Art der manuellen Therapie bei Blockaden, Gleichgewichts-und Koordinationsproblemen, Infektanfälligkeit und Verhaltensauffälligkeiten, welche auf ein Unwohlsein bezüglich des Bewegungsapparates schließen lassen.
Mein Behandlungsprinzip besteht aus einer Kombination aus der craniosacralen Therapie an sich, welche ich sehr häufig in Verbindung mit einer chiropraktischen Behandlungstechnik anwende und manuellen faszialen Entspannungstechniken.
Schön ist immer wieder festzustellen, wie fein Pferde sich instinktiv auf diese nicht-invasive Behandlung einlassen und positive Effekte vergleichsweise schnell zu verzeichnen sind.
Impressionen
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Das Zwerchfell zu lösen ist beim Pferd „ein Klassiker“ der Craniosacraltherapie
- Das „In-sich-Hineinhorchen“ des Pferdes ist ein Zeichen der guten Akzeptanz dieser schonenden Therapieform
- Auch Kopfschädel-Atlas-Rotationen können durch CST schonend therapiert werden
- CST öffnet den Weg für tiefere myofasciale Therapiewege